Vereinsgeschichte

Die Vorgänger

BV Stoppenberg

Nach einem ersten Gründungsversuch im Jahre 1907 mit kurzer Zugehörigkeit zum Rheinisch-Westfälischen Spielverband und der Auflösung im Jahre 1910 wurde der BV Stoppenberg endgültig im September 1913 gegründet und in den Westdeutschen Spielverband aufgenommen, wo er auf dem Sportplatz „Am Tivoli“, auf dem er bis zur Auflösung dieses Sportplatzes seine Spiele austragen sollte, alsbald den Aufstieg von der C-Klasse bis in die A-Klasse erreichte. Es folgten Jahre verschiedener Neueinteilungen der Spielklassen, die leider trotz sportlicher Qualifikation dazu führten, dass der Verein nicht in die nächsthöhere Klasse eingestuft wurde. Selbst die Emscher-Kreismeisterschaft im Spieljahr 1923 / 24 brachte keinen Aufstieg, der dann aber im Jahre 1927 nach einem 1:0 im Entscheidungsspiel über Schalke 96 in die 1. Bezirksklasse, die damals höchste Spielklasse, gelang. Ein Auf und Ab zwischen 1. Und 2. Bezirksklasse endete in der Spielzeit 1932/33 mit der Ruhrbezirksmeisterschaft.

Das Jahr 1933 brachte im Sport eine gründliche Änderung und Neueinteilung mit der Gründung von 16 Sportgauen und entsprechenden Gauligen, deren Unterbau Bezirksklassen und Kreisklassen waren. Der BV Stoppenberg kam zur Bezirksklasse, welcher er bis zum Ende des zweiten Weltkrieges angehörte. In dieser Zeit erreichte er im Spieljahr 1936/37 das Essener Stadtpokalendspiel, welches nach großartiger Gegenwehr gegen Schwarz-Weiß Essen mit 0:2 verloren ging.

Von 1940 an konnte in den Kriegsjahren der Sportbetrieb nur mühsam aufrechterhalten werden. Die erste Meisterschaftssaison nach dem 2. Weltkrieg 1946 /47 verlief nicht sonderlich zufriedenstellend; der Abstieg konnte mit dem viertletzten Platz gerade verhindert werden. Besser lief es da schon im Spieljahr 1947/48, um im Spieljahr 1948/ 49 fast an die Tür zur Oberliga zu klopfen. Mit dem dritten Platz wurde die Qualifikation für die Entscheidungsspiele zur Oberliga nur knapp verfehlt.

Bei der Klassenneuregelung, die ab dem Spieljahr 1953/54 in Kraft treten sollte, schien 1952/53 schon alles verloren. Mit großem Kampfgeist konnten jedoch die Entscheidungsspiele gegen den Abstieg gewonnen und so der Klassenerhalt gesichert werden.

1955/56 begann die sportlich beste zeit des BV Stoppenberg nach dem Kriege. Ein zweiter Platz ermöglichte den Aufstieg in die Landesliga, in der man bis zum Spieljahr 1959/60 verblieb. Während im Spieljahr 1958/59 der sechste Platz mit großen Hoffnungen auf die Zukunft erreicht werden konnte, langte es 1959/60 nur zum vorletzten Platz, der den Abstieg bedeutete.

Von da an spielte die erste Mannschaft des BV Stoppenberg bis 1967 in der Bezirksliga, wobei sie 1962/63 mit dem dritten Platz nur knapp den Aufstieg in die Landesliga verpasste.

Ab 1967 wurde abwechselnd in der Bezirksliga und der Kreisliga A (früher 1. Kreisklasse) gespielt, um 1978 nach dramatischen Entscheidungsspielen den Aufstieg in die Bezirksliga mit in die Fusion einbringen zu können.

SC Union Stoppenberg

Union Stoppenberg wurde am 23. August 1919 in der Gaststätte „Schultheiss“ auf der Gelsenkirchener Straße unter dem Namen „TSV Frei Heil Stoppenberg 1919“ gegründet und nahm seinen Spielbetrieb auf.

Trotz der schwierigen Lage ein Jahr nach dem Weltkrieg konnten bereits drei Senioren- und fünf Jugendmannschaften spielen.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Verein als Arbeitersportverein im Jahre 1933 verboten und durfte erst nach dem Zusammenbruch im August 1945 nach Verhandlungen mit der Militärregierung wieder unter dem neuen Namen „SC Union Stoppenberg 1919“ den Sportbetrieb aufnehmen.

Er wurde in der 2. Kreisklasse des Westdeutschen Fußballverbandes eingegliedert.

1949 gelang der Aufstieg in die 1. Kreisklasse; 1951 erreichte man sogar die Bezirksklasse, die man nach zweijähriger Zugehörigkeit 1953 wieder verlassen musste. Gute Spieler verließen den Verein, was einen erneuten Abstieg im Folgejahr mit sich brachte. 1954 gelang noch einmal die Rückkehr in die 1. Kreisklasse, von wo es aber erneut im Jahr darauf zurück in die 2. Kreisklasse ging. Dort spielte Union bis zur Fusion.

DJK Sportfreunde Stoppenberg

Als offizielles Gründungsjahr der DJK Sportfreunde Stoppenberg ist das Jahr 1920 festgehalten. Das hängt aber offensichtlich damit zusammen, dass in diesem Jahr der DJK.-Bundesverband gegründet worden war. Schon 1913 hatte eine DJK-Sportabteilung mit Fußballsparte bestanden. In den Folgejahren waren Turner, Schlagballspieler und Faustballspieler tätig. Die ersten Spiele wurden noch auf dem heutigen Marktplatz ausgetragen.

Im Jahr 1920 bei der eigentlichen Gründung hatte die DJK eine Turn- und Fußballabteilung, zu der 1922 eine Schlagballabteilung und 1926 eine Handballabteilung kam. Für das Jahr 1927 ist die Gründung einer 41 Jungen starke Schülerabteilung verzeichnet.

Die einzelnen Abteilungen hatten unterschiedliche Erfolge. Sportlich hervorzuheben ist die Erringung der Bezirksmeisterschaft durch die Handballjugend 1931 und ein mit 1:2 verlorenes Spiel der 1. Handballmannschaft um die Industrie-Gaumeisterschaft im selben Jahr. Die Handballer spielten immerhin in der Sonderklasse des Rhein-Weser-Kreises und hatten Meisterschaftsspiele in Hagen, Dortmund usw. auszutragen.

Wegen der Eigenschaft als katholisch-kirchlicher Verein wurde die DJK Stoppenberg im Jahre 1933 von den Nationalsozialisten verboten; alle Unterlagen und noch vorhandenen Vermögensgegenstände wurden beschlagnahmt.

Auch hier folgte die Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg (Silvester 1947).

Während die Handballabteilung von 1952 an für eine kurze Zeit noch einmal auflebte, und dann ebenso wie die gar nicht erst aufgenommenen Turn- und Schlagballabteilungen eingestellt zu werden, begann 1948 der Fußballbetrieb erneut. Eine erfolgreiche A-Jugend mündete als Grundstock in der 1. Mannschaft, die Anfang 1950 und von 1955 bis 1957 die 1. Kreisklasse erreichten und erhalten konnte, Bis zur Fusion 1978 spielte man überwiegend in der 2. Kreisklasse mit gelegentlichen Abstechern nach oben in die 1. Kreisklasse.

1968 wurde eine Frauensportabteilung gegründet, Grundlage der heutigen Abteilung „Frauengymnastik“ und Kinderturnen“ des FC Stoppenberg.

Von der Fusion bis heute

Am Sonntagmorgen, dem 11. Juni 1978, versammelten sich zunächst die drei Vorgängervereine in getrennten Lokalen zu Mitgliederversammlungen, in denen jeweils die Auflösung dieser Vereine beschlossen wurde. Von dort gingen alle Mitglieder der früheren Vereine, die an der Fusion teilnehmen wollten, zum evangelischen Gemeindehaus, wo um 11.00 Uhr die Gründungsversammlung des neuen Vereins begann an deren Ende ein neuer Vereinsname stand: FC Stoppenberg e.V.

Dem feierlichen Gründungsakt und den rechtlichen Formalien musste nun das Vereinsleben folgen. Seine Entwicklung konnten alle Mitglieder, Freunde, Sponsoren und sonstige Interessierte immer und regelmäßig neben der Tagespresse aus unserem vereinseigenen „Hallo Echo“ und seit einigen Jahren von unserer Internetseite entnehmen.

Die sportliche Seite

Der FC Stoppenberg ist zwar in erster Linie ein Fußballverein, hat aber auch heute noch eine „Frauengymnastik- und Kinderturnabteilung. In ihr treiben Frauen zwischen 18 und 80 und Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren Sport zur Ertüchtigung ihres Körpers und aus Spaß an der Freude.

Die Fußballer konnten zunächst einen starken Anstieg an Jugendlichen verzeichnen. Ende der achtziger Jahre war dann diese Entwicklung leicht rückläufig. Durch das inzwischen größere Angebot an Unterhaltung sowie anderen sportlichen Betätigungen sahen die Jungen den Fußball nicht automatische als einzige Sportart.

1988 gab es beim FC noch drei Senioren-Mannschaften und drei Alte Herren Teams.

Die 1. Mannschaft spielte in der Bezirksliga, die 2. Mannschaft in der Kreisliga B und die 3. Mannschaft in der Kreisliga C.

Bei den Alten Herren spielten in der AH 1 überwiegend Spieler aus dem alten BV Stoppenberg, in der AH 2 mehrheitlich Spieler aus Alt-DJK und Alt-Union.

In der AH 3, bzw. der Ü45 allerdings sind Spieler aus allen Alt-Vereinen vertreten. Ursprünglich war vorgesehen, dass diese Mannschaft aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters 10 bis 15 Spiele pro Jahr bestreitet. Doch diese „Alten“ waren so heiß auf Fußball, so dass sie fast an jedem Wochenende im Jahr gespielt haben.

Anfang 1992 wurde dann als Abteilung das Leichtathletik Team des FC Stoppenberg gegründet. Keimzelle war hier die von der DJK mitgebrachte Abteilung Frauengymnastik und Kinderturnen. Die Mitgliederzahl dieser Abteilung stieg rasant an und das Einzugsgebiet vergrößerte sich über das gesamte Essener Stadtgebiet. Das Fundament bildeten die Kinder und Jugendgruppen. Die erreichten Erfolge und die gute Zusammenarbeit des Vereins mit den Schulen im Einzugsgebiet führten dazu, dass der FC Stoppenberg LT im Jahre 1995 vom Landessportbund zum Stützpunkt für Talentförderung in der Leichtathletik ausgewählt wurde. Die Erfolgsbilanz des FC Stoppenberg LT kann sich sehen lassen. So wurden unzählige Kreismeistertitel errungen. Aber auch überregionale Erfolge konnte das Stoppenberger Leichtathletik Team für sich verbuchen. Verschiedene vordere Platzierungen bei Landesmeisterschaften sowie mehreren Teilnahmen an deutschen Meisterschaften untermauerten das und sorgten für ständige Präsenz des F.C. Stoppenberg in der einschlägigen Presse.

Die Ü45-Alte Herren Mannschaft feierte 1994 ihr 10jähriges Bestehen mit einem Kleinfeldturnier. Teilnehmer waren hier die Traditionself des FC Schalke 04, der SV Haselünne, die Spvg. Schonnebeck und eine Auswahl Katernberger Altstars.

Anfang 1996 gab es dann eine weitere Fusion, allerdings innerhalb des Vereins. Die Alte-Herren-Mannschaften 1 und 2 vereinigten sich aufgrund mangelnder Spieleranzahl zu einer Mannschaft. Und diese Mannschaft gewann somit auch an Spielstärke. Es gab herausragende Spiele im Essener Stadtpokal der Alten Herren, die 1997 erst im Halbfinale im Elfmeter schießen an Kray-Leithe scheiterte.

In 1998 veranstaltete das Leichathletikteam den 1. Stoppenberger Parklauf rund um den Stoppenberger Hallo, an dem alle Vereinsmitglieder teilnehmen konnten. Dieses Ereignis wird seitdem jährlich durchgeführt.

Jährlich durchgeführt wird auch seit dieser Zeit das große Stoppenberger-Fußball-Jugend-Turnier. Die Jugendabteilung hatte inzwischen rd. 14 Mannschaften und ständig neuen Zuwachs. Diese Turniere werden über 4 Tage verteilt mit rund 70 Mannschaften in allen Altersklassen gespielt. Seit 2011 gibt es hier eine Kooperation mit der Stiftung Zollverein, die es uns erlaubt das Turnier als „Zollverein-Junior-Cup“ auszurichten.

Am 25.08.2001 wurde dann nach zweijähriger Bauzeit das neue Stadion am Hallo eingeweiht. Hauptnutzer des Stadions ist die Essener Leichtathletik. Daneben wird bzw. wurde es noch genutzt von den Bundesliga-Damen der SGS Essen und der Footballmannschaft der Assindia Kardinals.

Am 18. April 2002 erfolgte die Verleihung des Ehrenbriefes der Stadt Essen in Anerkennung der hervorragenden Vereinsarbeit.

Im Jahre 2003 wurde dann beim FC 90 Jahre Fußball in Stoppenberg gefeiert. Dazu das Silberjubiläum 25 Jahre FC Stoppenberg. Hierzu gab es ein großes Vereinsfest am Hallo, an dem alle Mannschaften ein Freundschaftsspiel austrugen.

Highlight an dieser Veranstaltung war das Spiel unserer 1. Mannschaft gegen eine Prominentenauswahl von Rot-Weiß Essen, die von der RWE-Legende Werner Kik betreut wurde. Das Spiel endete 9:4 für RWE.

Die Abteilung des Leichathletik-Teams hat sich dann in 2003 verselbständigt und ist seitdem als FC Stoppenberg Leichathletik-Team als eigener Verein tätig.

Am 13.07.2003 erhielten wir die Anerkennungsurkunde der Sepp-Herberger-Stiftung.

In 2004 gab es für die Fußballer einen Doppel-Abstieg. Die 1. Mannschaft musste in die Kreisliga B und die 2. Mannschaft in die Kreisliga C. Im Jahr darauf stieg die 2. Mannschaft wieder auf und so hatten wir zwei Mannschaften in der Kreisliga B.

Im Jahre 2005 hatte unsere Gymnastikabteilung ihr 40jähriges Bestehen und feierte in kleinen, aber feinen Kreise.

Aber der Saison 2005/2006 gab es dann den Mädchen-Power in Stoppenberg. Was erst zart begann, entwickelte sich dann blitzartig und innerhalb kürzester Zeit gab es im Jugendbereich eine U15- und eine U17-Mädchen-Mannschaft sowie das erste Damen-Team beim FC.

Im männlichen Seniorenbereich gab es dann 2007 wieder was zu feiern. Der Aufstieg der 1. Mannschaft in die Kreisliga A war geschafft. Endlich. Doch in 2010 folgte wieder ein Abstieg. Doch 1 Jahr später folgte wieder der Aufstieg in die Kreisliga A.

Ebenfalls in 2010 fügten sich die Mannschaften der Alten Herren und der Ü45 zu einer Alten-Herren Mannschaft zusammen. Obwohl auch dies wiederum aufgrund fehlender Anzahl Spieler geschah, tat dies nicht zum Verlust der Qualität bei. Im Gegenteil. Im Sommer 2012 holte die Mannschaft in einem mitreißenden Endspiel gegen den Turnierfavoriten SC Rellinghausen den Sieg beim Allbau-Cup in Burgaltendorf.

Zum Jahresende 2011 startete unsere Jugendabteilung eine große Sammelaktion nicht mehr benötigter Sportkleidung bzw. Fußball oder Turnschuhe, Torwarthandschuhe oder Bälle. Unser damaliger Jugendleiter hatte über einen Bekannten Kontakt zur Hilfsorganisation „Rolando Carazo – Divino Nino“ und erfahren, dass in Nicaragua Fußball mit einfachsten Hilfsmitteln gespielt werde und dass dort Unterstützung in jeder Form gebraucht wird.

Mit vier großen vollen Koffern ging es dann nach Nicaragua, wo die gesammelten Sachen persönlich übergeben wurden. Die Damen-Mannschaft von Unan-Leon konnte komplett mit einem Trikotsatz ausgestattet werden, der Rest wurde dem dortigen Waisenhaus übergeben, wo die Freude besonders groß war.

Für die nächsten Feierlichkeiten sorgten im Seniorenbereich das Damenteam, welches in 2012 in einem dramatischen, unbeschreiblichen Fußballspiel bei verheerenden Platzverhältnissen mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten Essen-West 81 den Aufstieg in die Bezirksliga erkämpfte.

Seit 2012 veranstaltet die Fußballjugend in den Osterferien auf unserer Platzanlage am Hallo für alle Jugendlichen, die nicht verreist sind, ein kostenloses „Ferien Power-Play“ Hier organisieren sich die Jugendlichen selber. Die Trainer sorgen für Tore, Bälle, Hütchen und Leibchen. Für gesunde Ernährung und Erfrischungen ist gesorgt.

Neben den sportlichen Aktivitäten engagiert sich der Verein seit Jahren beim Brunnenfest der Werbegemeinschaft Stoppenberg sowie beim Zechenfest auf Zollverein.

Das Herbstfest des FC wird jährlich von rd. 350 Gästen besucht. Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden auch die Vereinsjubilare geehrt.

Im Jahr 2012 hat der Verein auch seine Homepage ( www.fcstoppenberg.de )                   neugestaltet. Ebenfalls im neuen Outfit präsentiert   sich das Hallo Echo, die monatliche Ausgabe unserer Vereinszeitschrift.

Anfang des Jahres 2015 organisierte der FC Stoppenberg im Rahmen der „Willkommenskultur“ als erster Verein in Deutschland ein wöchentliches Fußballtraining für Geflüchtete, die aus Kriesenländern wie z.B. Syrien. Irak, Afghanistan und Afrika nach Essen gekommen waren und im Asylbewerberheim an der Kapitelwiese in Stoppenberg untergebracht waren. Dies sorgte sofort für riesiges mediales Interesse. Der Reviersport nannte den FC Stoppenberg „ein Vorbild für die Bundesrepublik“. Für dieses Integrationsprojekt wurde der FC Stoppenberg mit dem „Solidaritätspreis 2015“ der Freddy-Fischer-Stiftung ausgezeichnet und von der damaligen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft dem Vorstand im Landtag Düsseldorf persönlich überreicht.

Ebenfalls im Jahr 2015 wurden im Sportpark am Hallo nach langer Wartezeit die maroden Ascheplätze durch zwei Kunstrasenplätze ersetzt. Dies führte danach zu einem enormen Mitgliederzuwachs, vor allem im Jugendbereich. In Vorjahren war die

Mitgliederzahl stetig geschrumpft, da viele Jugendliche zu anderen Vereinen gewechselt waren, die bereits mit Kunstrasenplätzen ausgestattet waren.

In 2015 konnte der FC auch – mit Unterstützung der Bezirksvertretung – im Sportpark am Hallo eine Geschäftsstelle errichten, ohne die auch ein Amateurclub in der heutigen Zeit nicht mehr auskommt.

Am Ende der Saison 2016/2017 stieg die 1. Mannschaft als vorzeitiger Meister in die Kreisliga A auf. Im Jahr darauf ereilte sie aber wieder der Abstieg in die Kreisliga B. Ebenfalls spielt die 2. Mannschaft seitdem in der Kreisliga B, der in 2017 der Aufstieg gelang.

Die Damen-Gymnastik-Abteilung besteht heute noch mit 14 Damen und trainiert jeden Dienstag in der Hallo-Halle.

Leider musste im Sommer 2017 das Kinderturnen eingestellt werden, da sich trotz aller Bemühungen kein Übungsleiter/keine Übungsleiterin gefunden hat, der/die die Nachfolge von Margot Schlitzkus antreten sollte, die nach über 40 Jahren diese Trainertätigkeit aus Altersgründen niedergelegt hat.

Am 06.02.2019 wurde dann das erste Mal Walking Football am Hallo gespielt. Elf Stoppenberger Fußball-Legenden liefen dazu auf dem Kunstrasen am Hallo auf.

Heute gehören 28 Vereinsmitglieder im Alter ab 55 Jahren der Truppe an. Der Altersdurchschnitt liegt bei 68,4 Jahren, der älteste Teilnehmer wird in 2021 79 Jahre alt. Trainiert wird jeden Dienstagmorgen ab 10.00 Uhr im Sportpark am Hallo.

Stand Januar 2021